Nachhaltiger Umweltschutz gegenüber Nutzen einer Grundressource spielten bei der Frage nach dem täglichen Wasserverbrauch eine entscheidende Rolle. Schnell merkte man beim Regionalwettbewerb Jugend debattiert in Dahn am 8. Und 9. März, dass hier die Schulsieger von acht Verbundsschulen gegeneinander antraten. Bei der Qualifikation am Mittwoch reisten fünf unserer Schulsieger mit drei Juroren in Begleitung von Herrn Wessels mit unseremSchulbus nach Dahn, um unser Goethe-Gymnasium zu vertreten.
Delegation des GGG mit Herrn Wessels
Die Fragen der Qualifikation lauteten, wie folgt:
Sekundarstufe I:
- Soll eine Obergrenze für den täglichen Wasserverbrauch pro Kopf eingeführt werden?
- Sollen öffentliche Grünanlagen mit essbaren Pflanzen bepflanzt werden, die von der Bevölkerung frei geerntet werden dürfen?
Sekundarstuf II:
- Sollen Privathaushalte zur Katastrophenvorsorge verpflichtet werden?
- Sollen in Neubaugebieten nur noch Mehrfamilienhäuser gebaut werden?
Auf sehr unterschiedlichem, aber anspruchsvollem Niveau wurden die Debatten geführt und nach guten Auseinandersetzungen standen am späten Mittwochnachmittag die Finalisten für den Donnerstag fest. Unser Team vom GGG freute sich darüber, dass Karla Brümmer (MSS 12) ins Finale nominiert wurde und Zeyd Kursun auf Platz fünf einen Nachrückerplatz erhielt.
In der Sekundarstufe I traten am folgenden Tag Laura Oerther (Alfred Grosser Gymnasium) und Leni Müller (Nikolaus von Weis Gymnasium) für die pro-seite, Lea Dauenhauer (Ottfried von Weißenburg Gymnasium) und Julia Griesbeck (Europa Gymnasium) für die contra-Seite an. Sie debattierten die Frage: Soll es an jeder weiterführenden Schule eine Schülerzeitung geben?
Finaldebatte der Sekundarstufe I
Die pro-Seite argumentierte hauptsächlich mit der Funktion der Demokratie- und Persönlichkeitsbildung, die contra-Seite hielt mit den Schwierigkeiten der Umsetzung und der grundsätzlichen Frage der Relevanz dagegen. Nach einer längeren Juryberatung wurde Julia auf Platz vier, Leni auf Platz drei, Laura auf Platz zwei und Lea auf Platz eins gesetzt.
Die Finaldebatte der Oberstufe wurde auf der pro-Seite geführt von Robin Krüger (Nikolaus von Weis Gymnasium) und Karla Brümmer (GGG), auf der contra-Seite von Luca Straßer (Alfred Grosser Gymnasium) und Leon Becht (Nikolaus von Weis Gymnasium). Deren Streifrage war: Soll in allen Städten und Gemeinden in Rheinland-Pfalz ein durch Los besetzter Jugendrat eingeführt werden?
Finaldebatte der Sekundarstufe II
Viel drehte sich in dieser Debatte um die Maßnahme und die Frage, wie das Verfahren des Losens ablaufe sollte und welche Konsequenzen damit verbunden sind. Pochte die pro-Seite nach Klärung der Maßnahme auf die dadurch entstehende Vielfalt und die Partizipationsmöglichkeiten, setzte die contra-Seite auf die Argumente der Aushöhlung von Demokratie und die Möglichkeit von uninteressierten Ratsmitgliedern. Nach einer teils heftig geführten Debatte besetzte Luca Platz vier, Karla Platz drei, Leon Platz zwei und Robin Platz eins.
Finalisten nach der Urkundenübergabe
Alle Teilnehmer des gesamten Wettbewerbs zeigten sich sehr zufrieden über den Verlauf und die Durchführung des Regionalwettbewerbs. Unsere Debattanten und Juroren sprachen davon, dass ihnen die spannenden und niveauvollen Debatten Motivation für die nächsten Wettbewerbsjahre gebracht hätten.
Teilnehmer des GGG mit Frau Hartmann und Herrn Wessels
Wir gratulieren allen Erst- und Zweitplatzierten zum Gewinn der Rhetorikseminare und wünschen Ihnen viel Erfolg dabei, unsere Südpfalz in Mainz beim Landeswettbewerb zu vertreten. Auch unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer können stolz auf ihre Leistungen sein.
Schulkoordinator Jugend debattiert
Matthias Wessels
