Zum dritten Mal fand der Drogen-, Alkohol- und Suchtpräventionstag nun schon am GGG statt, der vier verschiedene Module umfasste.
Herr Reiß von der Beratungsstelle NIDRO Germersheim klärte die Jugendlichen zum Thema Spielsucht auf und zeigte mit einem Simulations-Spielautomaten, was daran für manche so faszinierend sein könnte und wie diese Sucht finanziell ganze Familien ruinieren kann.
Die Polizeiinspektion Germersheim mit Frau Schmitt und Herrn Scholz informierte über ihre leider alltäglichen Erfahrungen mit Suchtabhängigen, die sehr oft kriminelle Methoden anwenden, um an Drogen zu gelangen.
Besonders bewegt zeigten sich die Schülerinnen und Schüler von den Schilderungen zweier Rehabilitanten der Therapieeinrichtung Ludwigsmühle, die – unter der Begleitung von Herrn Seither – eindrucksvoll schilderten, wie und warum sie drogenabhängig wurden, was die Folgen des teils jahrelangen Konsums waren und wie sie es wieder heraus aus der Sucht geschafft haben. Im geschützten Rahmen trauten sich viele Jugendliche, konkrete Fragen zu stellen und zeigten sich sehr interessiert.
Das Highlight für die Schülerschaft war der Stand des „Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“, unterstützt von Herrn Hofmann und Herrn Groß im Rahmen der Kampagne „Don’t drink and drive“, repräsentiert durch Herrn Berger, die den Schülern mit einem Fahrsimulator inmitten der Aula vor Augen führen konnten, welchen Auswirkungen Alkoholkonsum auf die Konzentrationsfähigkeit im Straßenverkehr hat. „Hey, wo kommt der Fußgänger auf einmal her?“, ruft ein 11.-Klässler erschrocken, der nicht damit rechnete, wie verlangsamt seine Reaktion sein würde.
Die Lehrerinnen Sarah Kröper, Kim Hartmann und die Schulsozialarbeiterin Ann-Christin Keller bedankten sich im Namen des Goethe-Gymnasiums bei allen Expertenstellen mit kleinen Präsenten.
Das Präventionsteam der Schule zeigt sich zufrieden mit diesem ereignisreichen Tag und hofft, dass alle 106 Schülerinnen und Schüler jetzt und in Zukunft durch ihre neu gewonnen Erfahrungen verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen können, die unter Umständen ganze Leben verändern können!
Sarah Kröper und Kim Hartmann