Warum wird man süchtig? Welchen Verlauf hat eine Suchtkarriere? Welche rechtlichen Konsequenzen hat die Einnahme von Drogen? Was macht uns stark gegen Süchte?
All diese Fragen waren Thema des Suchtpräventionskonzepts „PiT - Prävention im Team“, das vom 7.1. – 11.1.19 in allen siebten Klassen am GGG zu je zwei Tagen durchgeführt wurde. Die Lehrer Christoph Müller, Nicole Stöbener und Matthias Wessels brachten in enger Zusammenarbeit mit Polizeihauptkommissarin Svea Block den Schülerinnen und Schülern Antworten näher und zeigten ihnen durch verschiedene Übungen, wie man den Ursachen einer Suchtkarriere entgegenwirken kann.
Teil des Programms war auch der Besuch der Polizeidienststelle Germersheim, in der es für die Schülerinnen und Schüler einiges zu entdecken gab. Polizistin Block zeigte den Schülerinnen und Schülern die komplette Wache, inklusive der Zellen und der Ausrüstung eines Polizeiwagens. Fasziniert waren die Schülerinnen und Schüler vom Erkennungsdienstlichen Raum, in dem sie mit einem speziellen Erfassungsgerät ihre Fingerabdrücke sehen konnten. Besonderes Augenmerk wurde in Polizistin Blocks Vortrag über die Arten von Drogen und ihre rechtlichen Konsequenzen auf die Gefährlichkeit von allen Substanzen im Straßenverkehr gelegt. Eindrücklich wurden die Gefahren den Schülerinnen und Schülern deutlich, als sie mit Promillebrillen versuchten einen Schlüssel zu greifen oder sich ein „High five“ zu geben.
(7 c beim Abnehmen von Fingerabdrücken mit Polizistin Block)
Schwerpunkt der Programmeinheiten an der Schule waren die Ursachen und der Verlauf von Süchten, sowohl Drogen- als auch Verhaltenssüchte, sowie Möglichkeiten sich gegen diese zu wappnen. Schnell erkannten die Schülerinnen und Schüler anhand von Übungen und Gesprächen, dass die Ursachen und die Konsequenzen von Süchten sehr ähnlich sind. Aber was macht einen stark gegen Sucht? Dazu machten sich die Schülerinnen und Schüler anhand des Tankmodells klar, was ihnen im Leben wichtig ist und ihnen Kraft gibt. Nur wenn man sich diesen „Tankstellen“ zuwendet, anstatt zu Suchtmitteln zu greifen, kann man ein glückliches Leben ohne Süchte führen. Aber auch Anlaufstellen für den Fall, dass man in eine Sucht geraten ist, wurden erarbeitet.
(7 d beim Erarbeiten ihrer „Tankstellen“)
(7 c mit Tankmodell – Stark gegen Sucht)
Die Schülerinnen und Schüler waren sehr zufrieden mit den Präventionstagen und sagten selbst, dass sie einiges über Süchte gelernt haben und nun Methoden zur Vorbeugung kennen. Wir Lehrer vom GGG bedanken uns bei der Polizei Germersheim, insbesondere bei Polizistin Block, für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.
Matthias Wessels