Theater-AG fasziniert mit "Projekt Neustart" von Jeremy Sy

„Wir haben das Jahr 2061. Die Bemühungen, den Klimawandel zu stoppen, sind fehlgeschlagen. Die Pole sind geschmolzen. Wälder gibt es schon lange nicht mehr. Menschen wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Etwa 85% aller Tierarten sind bereits ausgestorben. Schon bald wird unser Planet Erde für jegliche Lebensform unbewohnbar sein. Die Regierung der Welt startet einen letzten Versuch, die Menschheit zu retten: Projekt Neustart. 500 zufällig ausgewählte Jugendliche werden mittels Ein-Personen Shuttles in die unterschiedlichsten Richtungen des Alls geschossen. Auf der Suche nach neuen bewohnbaren Planeten. Der Plan ist verrückt. Aber es gibt keinen anderen mehr.“

Am 13.7.2023 war es endlich soweit und die Theater-AG konnte sich nach 4-jähriger Pause mit einem Science-Fiction-Stück zum Nachdenken zurückmelden. Nicht nur Bühnenbild, Inszenierung und Kostüme begeisterten das Publikum an diesem Abend, sondern vor allem die Spielfreude der Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums Germersheim.

Ramona Neu (5d) und Julia Gerlach (ehemals MSS 13) führten als Künstliche Intelligenz die fünf Jugendlichen Tammy (Greta M. Hahn, 8b), Hannah (Timo Hüner, 8b), Eduardo (Sohaib Mharchi, 7y), Jane (Vivien Borgen, 8y) und Emily (Angelina Kunstmann, 8b) nicht nur in die Tiefen des Alls, sondern auch in die Tiefen ihrer Seele. In Rückblenden mussten die Jugendlichen Szenen durchleben, die sie auf der Erde zurückgelassen glaubten, jedoch tief in sich mittrugen. Hierbei begeisterten Sara Karisik aus der 5d als Therapeutin und Schläger, Anna Hellmann aus der 6b als Lehrerin und Coline, Anabel Meyer aus der 5e als Janes Vater und Eduardos Mutter, Nina Gutekunst aus der 5a als Janes Mutter  und Schläger sowie Sascha Kunstmann aus der 5c als Eduardos Vater und Schläger.

Mit der technischen Unterstützung von Herrn Massar und unter der Leitung von Frau Christmann und Frau Zimprich konnte die Theater-AG des GGG das Publikum in die weiten Fernen des Alls führen, um am Ende mit der kritischen Frage zu entlassen, wie diese traurige Zukunftsvision im Jahre 2023 noch abgewendet werden könnte.

 

In diesem Sinne wünscht die Theater-AG erholsame Sommerferien und freut sich auf die nächste Inszenierung. Ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden!

Jennifer Zimprich

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