Das Johann-Wolfgang-Goethe-Gymnasium Germersheim sendet nach einer einwöchigen Hilfsaktion 350 Pakete in die Ukraine, um im Kriegsgebiet Not zu lindern.
Die Schülerinnen und Schüler des Bilingual-Kurses der MSS12 organisierten vom 21. bis 25. März 2022 in Zusammenarbeit mit der SV die Sammlung von Sach- und Geldspenden, unterstützt von ihrem Lehrer, Dr. Sebastian Beckmann, sowie den Vertrauenslehrkräften Kim Hartmann und Christopher Bies.
Die Hilfsgüter konnten am Goethe-Gymnasium abgegeben werden und wurden dann dort von Schülerinnen und Schülern sortiert und verpackt. Gesammelt wurden vor allem Grundnahrungsmittel, Babynahrung, Hygieneprodukte sowie Decken, Matten und Schlafsäcke. Über den Kontakt des Vaters eines Schülers mit ukrainischen Wurzeln gelangten diese direkt dorthin, wo sie benötigt werden. Dadurch wurden so viele Kartons gepackt, dass ein LKW fast zur Hälfte gefüllt werden konnte. Vollgeladen wurde der Sattelzug vor Antritt des Weges mit weiteren Spenden. Der 40-Tonner der Spedition Spies konnte sich dann auf den Weg ins westukrainische Kovel machen. Von dort aus wurden die Spenden mit dem Zug nach Kiew geschickt, wo sie von Freiwilligen sortiert und an verschiedene Orte versendet wurden.
Das Goethe-Gymnasium bedankt sich bei Mario Wissel für seine großzügige Geldspende sowie dem PIT Reisebüro, der Vogel-Autohaus-GmbH, der Aura-GmbH, der Firma Klee, F.H. und H., dem G&K Reifenservice und bei Rewe Germersheim, die das GGG mit Geldspenden unterstützt haben, von denen weitere Güter gekauft werden konnten, und bei der Apotheke Walch, die Verbandsmaterial bereitstellte. Ein besonderer Dank gilt allen Spendenden und Helfenden, die zum Gelingen dieser Hilfsaktion beitrugen.
Zudem gab es einen Kuchenverkauf der Klasse 9a am 23. März 2022, der weitere 200 Euro an Spendengeldern generierte. Darüber hinaus wird es am GGG am 6. April 2022 einen Spendenlauf zu Gunsten der Ukrainehilfe geben. Das Hilfsprojekt wird am 4. Mai 2022 vom Bilingual-Kurs (MSS 12), den Schülersprecherinnen und Schülersprechern sowie von Schülern mit ukrainischen Wurzeln bei einer Veranstaltung der Europa-Union im Haus im Westbahnhof in Landau vor EU-Politikerinnen und anderen Schulen präsentiert werden.
Dirk Wippert