„Ich komme auf jeden Fall ans GGG!“, sagt Nike Acar aus Germersheim, nachdem sie zuvor gebannt in einem Schnupperunterricht Latein gesessen und dort beantwortet hat, dass „flasca“ „Flasche“ bedeutet. Leana Vrga aus Bellheim will sogar wissen, ab welcher Klasse man denn nun endlich in Latein am Goethe-Gymnasium unterrichtet werden kann. Die Viertklässlerinnen, die ab August 2020 die fünfte Klasse besuchen wollen, sind ganz begeistert von den Angeboten.
Durch eine Frage fühlt sich der AfD-Abgeordnete ganz besonders herausgefordert: „Was stört Sie an Ihrer Partei am meisten?“, will die Elftklässlerin Sena Engin wissen. Matthias Joa zögert kurz und meint dann, dass jede Partei Leute anziehe, die besser nachdenken könnten. Auf die Nachfrage, an wen oder was er konkret denke, nennt Joa den Thüringer Landesvorsitzenden und einflussreichen „Flügel“-Vertreter Björn Höcke, dessen Doppeldeutigkeiten „unprofessionell“ und „dämlich“ seien. Diese ärgerten ihn und kosteten im Westen viel mehr Stimmen, als man im Osten gewinnen könne.
„Alles, was ich persönlich gut finde, muss weg!“, charakterisiert Ulrich Heinen den Unterricht am Bauhaus. „Wer sich der Knappheit und der Kargheit nicht stellte, war raus!“, führt der habilitierte Kunsthistoriker aus, steht in der Aula des Johann-Wolfgang-Goethe-Gymnasium Germersheim und fasziniert mit seinem Vortrag das zahlreich erschienene Publikum.
Die Schüler/innen der 10y und die des Deutschleistungskurses bei Frau Ruppert bekamen am 05.09.2019 Besuch von der Autorin Annegret Held. Die Autorin machte mit der 10y einen Workshop zum kreativen Schreiben und die Oberstufenschüler durften zwischenzeitlich vorbeischauen, um der Autorin Fragen zu stellen und einer Lesung beizuwohnen.
Im letzten Schuljahr hat das Literaturbüro in Mainz unter der finanziellen Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Rheinland-Pfalz Schreibworkshops mit Autoren unterschiedlicher Themenschwerpunkte ausgeschrieben. Elf Schülerinnen und Schüler der 10y haben sich im Rahmen des Deutschunterrichts bei Frau Ruppert direkt für dieses Angebot interessiert. Auf die Bewerbung folgte kurz vor den Sommerferien die Zusage aus Mainz.
Rekrutierungsanstalt der Moderne
Die Begeisterung für die Moderne hat das Bauhaus sichtbar gemacht.
Wer sich modern geben will, wählt noch heute am Bauhaus etablierte Formen.