„Mein Körper definierter als von Auschwitz-Insassen!“, zitiert Aicha Akermi. Stille! Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler und zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer blicken die Dreizehntklässlerin in der Gymnastikhalle des Johann-Wolfgang-Goethe-Gymnasiums Germersheim gespannt an.
Warum wird man süchtig? Welchen Verlauf hat eine Suchtkarriere? Welche rechtlichen Konsequenzen hat die Einnahme von Drogen? Was macht uns stark gegen Süchte?
All diese Fragen waren Thema des Suchtpräventionskonzepts „PiT - Prävention im Team“, das vom 7.1. – 11.1.19 in allen siebten Klassen am GGG zu je zwei Tagen durchgeführt wurde. Die Lehrer Christoph Müller, Nicole Stöbener und Matthias Wessels brachten in enger Zusammenarbeit mit Polizeihauptkommissarin Svea Block den Schülerinnen und Schülern Antworten näher und zeigten ihnen durch verschiedene Übungen, wie man den Ursachen einer Suchtkarriere entgegenwirken kann.
Teil des Programms war auch der Besuch der Polizeidienststelle Germersheim, in der es für die Schülerinnen und Schüler einiges zu entdecken gab. Polizistin Block zeigte den Schülerinnen und Schülern die komplette Wache, inklusive der Zellen und der Ausrüstung eines Polizeiwagens. Fasziniert waren die Schülerinnen und Schüler vom Erkennungsdienstlichen Raum, in dem sie mit einem speziellen Erfassungsgerät ihre Fingerabdrücke sehen konnten. Besonderes Augenmerk wurde in Polizistin Blocks Vortrag über die Arten von Drogen und ihre rechtlichen Konsequenzen auf die Gefährlichkeit von allen Substanzen im Straßenverkehr gelegt. Eindrücklich wurden die Gefahren den Schülerinnen und Schülern deutlich, als sie mit Promillebrillen versuchten einen Schlüssel zu greifen oder sich ein „High five“ zu geben.
(7 c beim Abnehmen von Fingerabdrücken mit Polizistin Block)
Schwerpunkt der Programmeinheiten an der Schule waren die Ursachen und der Verlauf von Süchten, sowohl Drogen- als auch Verhaltenssüchte, sowie Möglichkeiten sich gegen diese zu wappnen. Schnell erkannten die Schülerinnen und Schüler anhand von Übungen und Gesprächen, dass die Ursachen und die Konsequenzen von Süchten sehr ähnlich sind. Aber was macht einen stark gegen Sucht? Dazu machten sich die Schülerinnen und Schüler anhand des Tankmodells klar, was ihnen im Leben wichtig ist und ihnen Kraft gibt. Nur wenn man sich diesen „Tankstellen“ zuwendet, anstatt zu Suchtmitteln zu greifen, kann man ein glückliches Leben ohne Süchte führen. Aber auch Anlaufstellen für den Fall, dass man in eine Sucht geraten ist, wurden erarbeitet.
(7 d beim Erarbeiten ihrer „Tankstellen“)
(7 c mit Tankmodell – Stark gegen Sucht)
Die Schülerinnen und Schüler waren sehr zufrieden mit den Präventionstagen und sagten selbst, dass sie einiges über Süchte gelernt haben und nun Methoden zur Vorbeugung kennen. Wir Lehrer vom GGG bedanken uns bei der Polizei Germersheim, insbesondere bei Polizistin Block, für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.
Matthias Wessels
Am 6. Dezember 2013 fand im ehemaligen Konzentrationslager Osthofen das halbjährliche Netzwerktreffen „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ statt, an welchem mittlerweile 60 rheinland-pfälzische Schulen teilnehmen.
Nach den erfolgreichen Platzierungen in den Vorjahren ging es für die Jungen der Wettkampfklasse I am Freitag den 14. Dezember 2018 zum Vorrundenturnier nach Landau. Im Modus jeder gegen jeden galt es, die beiden Gruppenmitglieder Helmholtz-Gymnasium Zweibrücken und das Max-Slevogt Gymnasium Landau zu besiegen.
Der goldene Topf von E.T.A. Hoffmann ist „Ein Mährchen aus der neuen Zeit“, so die Titelunterschrift des Autors, und wurde 1814 veröffentlicht. Unter der Regie von Juliane Kann wurde 2018 daraus ein Theaterstück erschaffen. Insgesamt eine sehr lustige und unterhaltsame Aufführung, jedoch erkennt man nach meiner Meinung die Literaturepoche der Romantik zu wenig.
Da beim Autofahren mit Verbrennungsmotor je nach Fahrzeugtyp bei jedem gefahrenen Kilometer zwischen 110 und 450 Gramm CO2 freigesetzt werden und damit die Erderwärmung gefördert wird, hat sich die Arbeitsgemeinschaft „Goethe goes green – garantiert gut gespart“ in diesem Schuljahr eine besondere Aktion ausgedacht: Um auf Möglichkeiten des Klimaschutzes aufmerksam zu machen, soll es drei auto- und motorfreie Tage geben.
Anlässlich der 18. KuMuNa – Germersheimer Kultur- und Museumsnacht lud das Goethe-Gymnasium zu einem Vortrag der Geschichtslehrerin Frau Buchlaub im Historischen Klassenzimmer zum Thema „Schule anno dazumal“ ein. Das Einnehmen der „korrekten“ Sitzhaltung auf den hölzernen Schulbänken sowie das Schönschreiben mittels Griffel und Schiefertafel löste bei den jüngeren Besuchern Erstaunen und bei den älteren Besuchern allerlei Kindheitserinnerungen aus, wodurch es zu einem angeregten Austausch zwischen den Generationen kam.
Anna Lena Buchlaub
„Ich erwarte, dass der Raum explodiert!“, sagt Kai Goldau aus Westheim, sitzt gebannt in einem der runderneuerten Chemiesäle des Goethe-Gymnasiums Germersheim und traut seinen Augen nicht: Tatsächlich zaubern die Schülerinnen und Schüler des Chemie-Leistungskurs aus der Jahrgangsstufe 11 echte Feuerwolken und lassen es merklich krachen. Der Viertklässler ist ganz aufgeregt und möchte unbedingt noch mehr erfahren, wenn er im August 2019 in die fünfte Klasse des GGG kommt.