Friedemanns Mutter steht wie erstarrt da. Ein Moment der Stille tritt ein. Sie ist entsetzt. Gerade noch hat sie ihren spontanen Essensgästen, Maik Klingenberg und Andrej Tschichatschow, genannt „Tschick“, noch Lebewohl gesagt und ihnen zuvor eine Welt geboten, die durch – teilweise triviales – Wissen, Antikapitalismus, Naturverbundenheit und familiäre Harmonie geprägt ist, nun muss sie beim Verabschieden noch mitanhören, dass die beiden Jugendlichen auf ihrem Weg zu ALDI auch beim Impfzentrum vorbeischauen wollen.
