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„Keine Sicherheit, aber ein glückliches Leben!“ – GGG veranstaltet ersten Exkursionstag

„Ein Lehrergehalt: Das wäre ein Traum!“ Markus Dietz steht entspannt mit einem Kaffeebecher vor dem Regiepult des Nationaltheaters Mannheim und blickt auf den riesigen leeren Zuschauerraum. Leer? Nein, da sind 61 Schülerinnen und Schüler, die den Ausführungen des Regisseurs von „Peter Grimes“ nach Benjamin Britten gespannt folgen.

Spontan hatte sich der 58-jährige Theatermacher am 17. Oktober 2019 entschlossen, den Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern des Johann-Wolfgang-Goethe-Gymnasiums Germersheim während ihrer durch Ulla Jakob geführten Rundtour durch das berühmte Schauspielhaus einen zehnminütigen Einblick in das Leben eines Regieführenden zu geben. Dabei vermochte er durchaus zu verblüffen, hatten doch nicht alle Schülerinnen und Schüler die ökonomische Situation der am Theater Beschäftigten so eingeschätzt. Markus Dietz überzeugte jedoch damit, dass er über sich selbst sagen konnte, er führe ein glückliches Berufsleben und könne dies so gestalten, wie er es für richtig halte.

Aber nicht nur die Ausführungen des großen Künstlers faszinierten die Klassen 9a und 9b, sondern auch die vielfältigen Arbeitsfelder, die das Theater hinter den Kulissen bietet. Mit eigenen Schneidereien und Schreinereien, einem Theaterfundus voller Requisiten und unglaublich vielen Kostümen sowie Architekten und Bühnenbildnern wirkt das Nationaltheater wie ein eigenes Wirtschaftsunternehmen, das neben der Schauspielerei noch so viel mehr Erstaunliches zu bieten hat. Von der Führung durch eine der größten baden-württembergischen Schaubühnen waren die Schülerinnen und Schüler mehr als überzeugt. Hintergründe und Zusammenhänge der Theaterspielkunst waren nun klar geworden. Abgerundet wurde das Programm durch einen Besuch von „Odyssee“, ein an Homer angelehntes Stück, das das Epos mit der schwierigen Situation für die in diesem Jahrzehnt Geflüchteten verknüpfte.

Wie den Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern im Nationaltheater Mannheim wurde auch den anderen Jahrgangsstufen am GGG ein spannendes Programm am ersten schulweiten Exkursionstag geboten: Die Fünftklässler gingen zur Stärkung der neuen Klassengemeinschaft wandern, während die sechsten Klassen das Leben auf einem Bauernhof erkundeten. Die Siebtklässler befassten sich mit dem Thema Teambildung, während die Achtklässler in der Eifel Vorträge über die Vulkanlandschaften hören durften. Die zehnten Klassen widmeten sich im Konzentrationslager Natzweiler-Struthof im Elsass dem schrecklichsten Kapitel der deutschen Geschichte, während die Jahrgangsstufe 11 das Europaparlament und die Stadt Straßburg besuchten. Der MSS 12 wurden in verschiedenen Kunstmuseen neue Welten eröffnet.

Das Goethe-Gymnasium stärkt mit dem nun jährlich organisiert stattfindenden Exkursionstag sein Profil als Schule, an der ein Repertoire an nahegelegenen Bildungsangeboten verlässlich durch alle Schülerinnen und Schüler durchlaufen wird und kommt hiermit auch dem Aufruf des rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums nach.

Dirk Wippert

 

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